Spazierfahrt in der Luft11. Juli 2016Da wird man 50, wohnt am Bodensee und ist noch nie Zeppelin geflogen. Dieser "Makel" trifft bestimmt auf viele Menschen in der Bodenseeregion zu. Wir als Belegschaft des Ingenieurbüros Heimann hatten uns zum Vorsatz gemacht, dieses Manko unseres Chefs zu beseitigen. Nicht nur einmal den Bodensee aus der Ferne betrachten zu können, sondern auch die Ingenieurskunst Graf von Zeppelins einmal aus der Nähe gesehen zu haben. So hob Herr Heimann am 30.06. mit dem Zeppelin ab und zog seine Kreise über den Bodensee. Er konnte nicht nur die Größe des Bodensees bewundern, sondern auch seinen Heimatort von oben sehen.  Flugbericht von Herrn Heimann: Nicht nur der Flug an sich wird mir im Gedächtnis bleiben, sondern auch die vielen kleinen Kuriositäten. Bevor es überhaupt in die Luft ging, ging erstmal das Licht aus und damit auch der Strom. Unsere Sicherheitsunterweisung, die im Zeppelin noch auf dem Boden stattfindet, wurde also schon zu einem Hindernislauf, da auch die strombetriebene Schiebetür zum Landeplatz für uns verschlossen blieb. Hatten wir es endlich zum Zeppelin geschafft, konnten wir nicht wie gewohnt das Flugobjekt wie bei einem Urlaubsflug stürmen, sondern mussten uns gedulden. Ein Passagier stieg aus dem Zeppelin, im Gegenzug konnte ein Wartender einsteigen. So ging es weiter bis alle sicher an Bord waren ohne das der Zeppelin bereits zu früh die Bodenhaftung verlor. Die Sitzaufteilung garantiert für jeden einen Fensterplatz und den möglichst besten Ausblick. Unerwarteter Weise lassen sich die Fenster öffnen und man tut gut daran zwar zu fotografieren aber nicht zu fasziniert in den Abgrund zu starren und dabei Fotoapparat, Brille und Mütze zu vergessen! Ebenso ungewöhnlich wie gewöhnungsbedürftig ist die Windanfälligkeit eines Zeppelins. So dreht sich das gesamte Objekt um seine Achse und stellt sich dem Wind entgegen. Es erscheint einem als würde man wie einer Entenfamilie immer der Mutter (hier Pilot) folgen. Normal gehört dies nicht zu den Phänomenen eines Zeppelinflugs, da nur bei Windstelle abgehoben wird, also sollten wir es genießen, meinte die Stewardess. Nach einem beeindruckenden Flug und Ausblicken landeten wir mit vielen neuen Eindrücken sicher wieder in Friedrichshafen. Hiermit möchte ich mich nochmals herzlich bei meinem Team für dieses unvergessliche Ereignis bedanken!  [caption id="attachment_2086" align="alignnone" width="300"] Herr Heimann, konnte auch unser Bürogebäude von oben bestaunen.[/caption] [caption id="attachment_2089" align="alignnone" width="212"] Gunnar Heimann, hat an der schönsten Art zu fliegen teilgenommen.[/caption] |
Branchen-Kompetenz |