Objekt-Erkennung mit künstlicher IntelligenzObjekt-Erkennung ist ein Anwendungsfall von Künstlicher Intelligenz. Die KI-Objekt-Erkennung ist die automatische Erkennung und Klassifizierung von Objekten in Bildern oder Videos. Diese Technologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und ist in verschiedenen Bereichen erfolgreich im Einsatz. Abbildung 1: Die KI erkennt das Gesicht von Gunnar Heimann
AnwendungsbereicheDie KI-Objekt-Erkennung wird schon in vielen Bereichen erfolgreich eingesetzt. AutomobilindustrieIn der Automobilindustrie wird die KI-Objekterkennung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Entwicklung autonomer Fahrzeuge eingesetzt.
MedizintechnikIn der Medizintechnik kann die Objekterkennung mit KI bei der Analyse von medizinischen Bildern, Aufzeichnungen und Scans unterstützen:
Automatisierung und RobotikSehr erfolgreich wird die KI-Objekt-Erkennung zur Automatisierung eingesetzt:
Einzelhandel und E-CommerceAuch das Einkaufserlebnis im Einzelhandel und E-Commerce kann mit KI-Objekt-Erkennung verbessert werden:
SicherheitstechnikBei der Überwachung verschiedener Umgebungen wird ebenfalls bereits erfolgreich KI-Objekterkennung eingesetzt:
KI-Software zur Erkennung von Objekten entwickelnBestehendes nutzenDie Entwicklung einer KI zur Erkennung von Objekten ist eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. In aller Regel können sich derartige Entwicklungen nur große Unternehmen oder Universitäten leisten. Beliebt ist auch das Model sich die KI im Rahmen eines Forschungsprojektes an einer Universität entwickeln zu lassen. Was natürlich zur Folge hat, dass die so entwickelte KI öffentlich zugänglich ist. Der Normallfall besteht deshalb häufig daraus auf bereits bestehende Datenmodelle zurückzugreifen und diese dann für den jeweiligen Bedarf anzupassen oder zusammenzustellen. Was mit "zusammenzustellen" gemeint ist? Man teilt die einzelnen Aufgaben auf. Sollen zum Beispiel die Kennzeichen von Autos ermittelt werden, kann die erste KI die Autoschilder aus den jeweiligen Bildern herausfinden. Die zweite KI wertet im nächstenSchritt dann die jeweiligen Kfz-Kennzeichen aus. Abbildung 2: KI-Systeme zusammenstellen
NeuentwicklungSchritt 1: DatenbeschaffungDer erste Schritt besteht darin, qualitativ hochwertige Trainingsdaten zu beschaffen, um das Objekterkennungsmodell zu trainieren. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Schritt 2: DatenvorverarbeitungNach der Beschaffung der Trainingsdaten ist es wichtig, sie für das Training des Objekterkennungsmodells vorzubereiten. Dies beinhaltet folgende Schritte:
Schritt 3: Modellarchitektur und TrainingDie Wahl der richtigen Modellarchitektur und das Training des Modells sind entscheidend für die Leistung der Objekterkennung. Hier sind einige wichtige Schritte:
Schritt 4: Evaluierung und OptimierungNach dem Training des Modells ist es wichtig, seine Leistung zu evaluieren und bei Bedarf Optimierungen vorzunehmen:
Schritt 5: Bereitstellung und AktualisierungSobald das Modell erfolgreich entwickelt und optimiert wurde, kann es in die Produktionsumgebung integriert werden. Hier sind einige wichtige Aspekte:
Erfolgsfaktoren bei der KI-ObjekterkennungDie erfolgreiche Umsetzung von KI-Objekterkennung erfordert die Berücksichtigung bestimmter Faktoren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige Erfolgsfaktoren, die beachtet werden sollten: Erfolgsfaktor 1: Qualitativ hochwertige TrainingsdatenDie Qualität der Trainingsdaten ist von entscheidender Bedeutung für die Leistung des Objekterkennungsmodells. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Daten ausreichend und repräsentativ sind, um eine genaue Erkennung verschiedener Objekte zu ermöglichen. Eine sorgfältige Annotation und Vorverarbeitung der Daten können ebenfalls dazu beitragen, die Qualität der Trainingsdaten zu verbessern. Erfolgsfaktor 2: Ausreichende DatenvielfaltUm ein robustes Objekterkennungsmodell zu entwickeln, sollten die Trainingsdaten eine ausreichende Vielfalt an Objekten, Hintergründen, Beleuchtungsbedingungen und Ansichten enthalten. Dies hilft dem Modell, verschiedene Variationen der Objekte zu erkennen und in unterschiedlichen Szenarien gut zu funktionieren. Erfolgsfaktor 3: Modellarchitektur und HyperparameterDie Auswahl der geeigneten Modellarchitektur und die Optimierung der Hyperparameter sind entscheidend für die Leistung der Objekterkennung. Es ist wichtig, verschiedene Modelle zu evaluieren und Hyperparameter zu optimieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Dies kann durch systematisches Experimentieren und den Einsatz von Techniken wie z.B. der Kreuzvalidierung erreicht werden. Erfolgsfaktor 4: Kontinuierliches Modelltraining und AktualisierungDie Objekterkennung mit KI ist ein iterativer Prozess. Es ist wichtig, das Modell kontinuierlich zu trainieren und zu verbessern, indem regelmäßig neue Daten eingeführt werden. Das Modell sollte auch regelmäßig überwacht werden, um seine Leistung zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um auf sich ändernde Anforderungen oder neue Objekte reagieren zu können. Erfolgsfaktor 5: Evaluierung und FehleranalyseDie regelmäßige Evaluierung der Leistung des Objekterkennungsmodells ist wichtig, um seine Genauigkeit und Robustheit zu überprüfen. Es ist auch entscheidend, eine Fehleranalyse durchzuführen, um die häufigsten Fehlerquellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Dies kann durch die Überprüfung von Fehlern bei der Objekterkennung und die Analyse von Fehlklassifizierungen erreicht werden. Best Practices für KI-ObjekterkennungBest Practices 1: Auswahl des richtigen ModellsEs gibt eine Vielzahl von Modellen für die Objekterkennung, die unterschiedlichen Stärken und Schwächen aufweisen. Es ist wichtig, das Modell auszuwählen, das am besten zu den spezifischen Anforderungen des Anwendungsfalls passt. Faktoren wie Genauigkeit, Inferenzgeschwindigkeit und Ressourcenanforderungen sollten berücksichtigt werden. Best Practices 2: Datenannotation und QualitätssicherungDie Datenannotation ist ein kritischer Schritt bei der Entwicklung von KI-Objekterkennungssystemen. Es ist wichtig, eine klare und einheitliche Annotation zu gewährleisten, um genaue und zuverlässige Trainingsdaten zu erhalten. Die Qualitätssicherung der annotierten Daten sollte ebenfalls durchgeführt werden, um Fehler oder Inkonsistenzen zu identifizieren und zu beheben. Best Practices 3: DatenaugmentationDurch die Anwendung von Datenaugmentationstechniken kann die Menge und Vielfalt der Trainingsdaten erhöht werden, ohne zusätzliche Annotierung zu erfordern. Techniken wie Bildrotation, Skalierung, Spiegelung oder Hinzufügen von Rauschen können das Modell robuster machen und seine Fähigkeit verbessern, verschiedene Variationen der Objekte zu erkennen. Best Practices 4: Überwachung und AktualisierungNach der Bereitstellung des KI-Objekterkennungssystems ist eine kontinuierliche Überwachung der Modellleistung erforderlich. Dies umfasst die Überwachung von Metriken wie Präzision, Recall und F1-Score sowie die Überprüfung von Fehlklassifizierungen. Bei Bedarf sollten regelmäßige Aktualisierungen des Modells durchgeführt werden, um seine Leistung zu verbessern und auf neue Anforderungen zu reagieren. Best Practices 5: Skalierbarkeit und EffizienzBei der Entwicklung von KI-Objekterkennungssystemen sollten Skalierbarkeit und Effizienz berücksichtigt werden. Das Modell sollte in der Lage sein, in Echtzeit zu arbeiten und eine hohe Leistung auch bei großen Datenmengen zu bieten. Die Auswahl geeigneter Hardwarelösungen und Optimierungen wie Modellquantisierung können zur Verbesserung der Skalierbarkeit und Effizienz beitragen. |
KI AnwendungsfälleStellenangeboteDevOps Engineer (f/m/d)9. Dezember 2024, ManchingLuftfahrzeugkoordinator (d/m/w)9. Dezember 2024, ManchingSoftware-Techniker für Land C2 Solutions (d/m/w)9. Dezember 2024, ImmenstaadMitarbeiter (m/w/d) in der Qualitätskontrolle im Bereich Elektronikfertigung9. Dezember 2024, UlmHR Business Partner (m/w/d)9. Dezember 2024, TaufkirchenBranchen-KompetenzAktuellesDas Crowdstrike-Fiasko --- Ursachenforschung und erste Lehren24. Juli 2024Ein fehlerhaftes Update für Crowdstrikes Agent-Software führte dazu, dass weltweit rund 8,5 Millionen Windows-PCs abstürzten – viele davon in Produktivumgebungen in Firmen. Der Fehler war so hartnäckig, dass ein Neustart nicht möglich war: Windows fraß sich immer wieder an derselben Stelle fest. Das Problem gilt vielen bereits als der größte Ausfall der IT-Geschichte. Betrugserkennung durch Künstliche Inteligenz8. Juli 2024In einer Zeit, in der digitale Betrugsfälle immer raffinierter und schwerer zu erkennen werden, bietet die Künstliche Intelligenz (KI) innovative Lösungen zur Betrugserkennung und -prävention. Erfahren Sie, wie KI-Systeme durch maschinelles Lernen Muster und Anomalien in Daten erkennen, welche Vorteile sie bieten und wie sie in verschiedenen Branchen erfolgreich eingesetzt werden. Entdecken Sie die Herausforderungen und die Zukunftsaussichten der KI-gestützten Betrugserkennung in unserem umfassenden Artikel. Künstliche Intelligenz im Mittelstand1. Juli 2024Der Mittelstand kann Künstliche Intelligenz (KI) in vielen Bereichen einsetzen, um Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Hier sind 10 Einsatzgebiete, in denen der Mittelstand KI aktuell nutzen kann: Vorsprung durch Klassifikationen mit Künstlicher Inteligenz12. September 2023Künstliche Intelligenz (KI) ist in vielen Bereichen des Lebens allgegenwärtig geworden, von der Unterhaltung bis zur Medizin. Eine der wichtigsten Anwendungen von KI ist die Klassifikation von Daten. Klassifikation bedeutet, dass Daten in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Dies kann zum Beispiel für die Erkennung von Objekten in Bildern, die Textanalyse oder die Vorhersage von Ereignissen verwendet werden. KI-basierte Klassifikationen bieten Unternehmen zahlreiche Vorteile. Sie können dazu beitragen, die Effizienz zu steigern, die Qualität zu verbessern und neue Möglichkeiten zu erschließen. Mit dem Ingeneiurbüro Heimann können auch mittelständige Unternehmen diese Technologie gewinnbringend nutzen. Bei Cybersicherheit geht es nicht um Computer – sondern um unsere tägliche Sicherheit11. September 2023Cyberangriffe können für Unternehmen existenzbedrohend sein und werden oft unterschätzt. Cybersicherheit sollte deswegen selbstverständlich sein. |